Der Zwinger von der Schneckenburg wurde 1992 gegründet.

Das Züchten besonders gesunder Hunde liegt mir sehr am Herzen,

da ich das Glück hatte, zwei Hündinnen bis vor dem 13. Geburtstag

mein Eigen nennen zu können.




Wie kam es dazu?


Vom dem Wunsch einen Hund, damals war es ein Dackel, zu besitzen, möchte ich nicht näher berichten, denn soetwas wollen viele Kinder. Inzwischen war ich verheiratet und hatte zwei Kinder. Da eventuell ein Auslandsaufenthalt anstand, kam vorerst kein größeres Tier ins Haus. Kleintiere wie ein Meerschweinchen etc. gab es immer bei uns.

1976 war es dann soweit. Wir gingen mit der gesamten Familie für vier Jahre nach Caracas, Venezuela. Gleich nach der Ankunft lernten wir die Familie eines Kollegen kennen und "Aischa", ihre deutsche Boxerhündin. Es war Liebe auf den ersten Blick in diese Rasse. Ich will es kurz machen. Ich besorgte einen Boxerrüden und unsere Ariane entstand. Selbstverständlich hatten beide Eltern
"Papiere" und die bekamen wir auch für Ariane. Diese Hündin behütete und beschützte uns und unser Hab' und Gut im Ausland. Mit ihr machte ich dort einen ersten Wurf. Wir hatten 10 gesunde Welpen, die mir quasi aus den Händen gerissen wurden. Auch wir hatten "Papiere" und einen Zwingernamen. Nach vier traumhaft schönen Jahren gingen wir zurück nach Deutschland und unsere Ariane flog in ihrer Transportbox mit - immerhin 11 Stunden.

1989 im Alter von 12 3/4 Jahren starb sie und nach einer Woche voller Kummer brachte uns ein Bekannter zu Familie Lambertz nach Hillden, wo wir unsere Terza von de Ehd bekamen. Ich musste Frau Lambertz versprechen einen Wurf mit Terza zu machen.
Als ich 1992 meinen ersten Wurf machte, stand sie mir mit Rat und Tat zur Seite, wofür ich noch heute dankbar bin. Ich lernte viel von ihr, auch was Linienzucht ist.


Mit Terza machte ich drei Würfe. Ich hatte das große Glück, dass gleich aus dem ersten Wurf eine Hündin "Ariane von der Schneckenburg" in boxerfördernde Hände bei Familie Rausch im Zwinger vom Großherzogtum-Hessen gelangte. Hinter Familie
Rausch stand kein Geringerer als Herr Willibald Wendel mit seinem Zwinger "von Nassan-Oranien".


Ich machte dann noch zwei weitere Würfe. Aus dem C-Wurf, aus dem auch ein Champion hervorging, nämlich "Criss von der
Schneckenburg", wollte ich eine Hündin zur Zucht behalten, was aus familiären Gründen leider nicht machbar war. Also holte ich mir von "Ariane von der Schneckenburg", aus unserem ersten Wurf bei Fam. Rausch, die inzwischen zwei erfolgreiche Würfe nach "Ulan von Nassan-Oranien" hatte (Ascan und Bastian vom Großherzogtum-Hessen) eine Vollschwester: Charlotte vom Großherzogtum-Hessen. Mit ihr machte ich 2001 meinen D-Wurf mit "Xando von de Ehd". Hier hatte ich vier gesunde Welpen, von denen ich eine Hündin, "Daphne von der Schneckenburg", behielt. Daphne wurde im März von "Iven vom Großherzogtum-Hessen" belegt. Wir erwarten jetzt unseren E-Wurf Mitte Mai. Ich freue mich schon riesig auf die Zeit mit unseren Welpen. Was gibt es schöneres? Ich hoffe, dass es mir gelingt mit den guten Zuchtwerfen beider Tiere, auch weiterhin gesunde und schöne Boxer, dem Standart entsprechend, zu züchten.


Mein Dank gilt auch Veronika Rausch vom Zwinger vom Großherzogtum-Hessen, mit der mich inzwischen eine gute Freundschaft verbindet.

Dinslaken, April 2004

 

 

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